Wer ein Image seiner einzelnen Partitionen oder ganzer Datenträger benötigt, dem empfehle ich die OpenSource-Lösung Clonezilla. Clonezilla ist vom Funktionsumfang her absolut mit dem der kommerziellen Konkurrenz vergleichbar und lässt sich bequem von USB-Medien oder CD-ROMs booten. Die Menüführung ist Textbasisiert und erlaubt dem Nutzer die Kopie einzelner Partitionen oder kompletter Datenträger. Die Abbilder werden als Dateien auf einem anderen Datenträger gespeichert; unterstützt werden dabei sowohl interne als auch externe Datenträger sowie Netzwerkressourcen wie NFS-, SSH- oder Samba-Server.
Ich habe mich für Clonezilla entschieden, da bei der Image-Erstellung nur die belegten Dateisystemblöcke gesichert werden, was neben der Zeitersparnis insbesondere bei SSDs sinnvoll ist. Manche Tools zur Image-Erstellung sichern jede Zuordnungseinheit, ob belegt oder nicht. Schreibt man ein solches Image auf eine SSD zurück, wird jede einzelne Zuordnungseinheit belegt, was im Sinne der Lebensdauer nicht empfehlenswert ist und einen manuellen Trimvorgang (siehe Solid-State-Drives & TRIM) erforderlich macht.